Gesundheit
Obwohl die Myanmar-Reise ganz geringes gesundheitliche Risiko mitbringt und der allzu größte Teil der Reisenden ohne ernsthafte Erkrankungen wieder heimgekommen ist, sind Gesundheitstipps zur Reiseplanung gut zu studieren und zu befolgen.
Eine aktuelle Impfberatung beim Haus- bzw. Tropenarzt sowie eine körperliche Untersuchung sind nützlich für eine sorfältige Reise-Vorbereitung. Den internationalen Impfausweis nach Myanmar mitzunehmen wäre hilfreich bei Notfälle.
Wer in abgelegenen Regionen Myanmar trekken will, sollte auf Malariagefahr achten und entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen treffen. Eine Malaria-Prophylaxe muß er vor der Einreise schon anfangen, und am besten ist die Vorbeugung gegen Malaria, daß man möglichst nicht gestochen wird. Lange Hosen und langärmlige Hemden besonders am Abend zu tragen, Mittel gegen Mückenstich wie Autan immer dabei zu haben sind nicht zu vernachlässigen.
Sonnenbrand und Hitzschlag bilden manchmal auch große Gefahr, besonders in der sommerlichen Zeit. Intensive Sonnenstrahlung sollte man nicht nur an Stränden, sondern auch bei Inlandstouren vermeiden. Ausreichend Wasser zu trinken, Hut und Sonnenbrille zu tragen, sowie Sonnencreme hohes Sonnenschutzfaktors auf die Haut zu streichen sind dabei wirksam.
Die meisten Myanmar-Besucher erkranken an Durchfall, ungeschältes Obst, Eis sowie rohe Nahrungsmittel sollte man deswegen vermeiden. Oft Hände zu waschen, Restaurants und Essen sorgfältig auszuwählen, und genügend Wasser zu trinken sind besonders zu achten. Mit klimatischen Schwankungen kann oft eine Erkältung vorkommen, weshalb man sich rechtzeitig auf Temperaturen einstellen muß.
Impfung
Vom auswärtigen Amt Deutschlands empfohlen, werden Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über vier Wochen oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus, Japanische Enzephalitis und Cholera, die aber vor weniger als zehn Jahren stattgefunden haben und teilweise bis zu acht Wochen vor der Reise vorzunehmen sind. Bei Einreise aus Gelbfieberinfektionsgebieten, also aus West- und Zentralafrika oder Südamerika, ist eine gültige Gelbfieberimpfung vorzuweisen.
Vor der langen Liste der Impfungen und möglicherweise hervorkommenden Erkrankungen braucht man aber keine schlimme Befürchtungen zu hegen, denn die meisten Krankheiten lassen sich durch sorgfältige Vorbereitung und passende Maßnahmen vermeiden.