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Laos Einführung

Die Demokratische Volksrepublik Laos mit einer Fläche von 236 800 km² ist der einzige Binnenstaat in Südostasien. Geografisch befindet sich der südliche Teil Laos auf der Indochinesischen Halbinsel zwischen Vietnam, Kambodscha und Thailand jeweils im Osten, Süden und Westen. Der nördliche Teil hingegen grenzt an Myanmar und der chinesischen Provinz Yunnan, liegt aber auf dem südostasiatischen Festland.

Klimatische Beschaffenheit Laos ist im großen Maße von Monsun beeinflußt. Unter dem Begriff “tropisches Klima” in Laos sollte man aber mit großen Temperaturschwankungen rechnen. Die Jahreszeiten werden in die trockene und feuchte Perioden unterteilt, in denen sich die Windrichtungen, Niederschlagsmenge, Luftfeuchtigkeiten und Temperaturen deutlich unterscheiden. Allgemein wird die trockene Periode zwischen Oktober und Februar als die beste Reisezeit anerkannt.

Die knapp 7 Mio. Einwohner verteilen sich unregelmäßig in den 16 Provinzen. Die größte Stadt ist Vientiane mit 460 000 Einw. als die Hauptstadt Laos. Dicht besiedelt sind die Ebenen am Mekong, der Ader des Landes, wo günstige Verkehrsbedingungen und fruchtbare Erde zur Verfügung stehen. Andererseits haben die bergigen Gebiete im Osten und Norden viel weniger Einwohner. Hauptsächlich gibt es in Laos drei große Bevölkerungsgruppen: die Lao, die Kha und die Thai, während die Kha als Bergvölker vor allem in schlecht zugänglichen Gebieten siedeln. Außerdem sind neuer Statistik zufolge noch 50 ethnische Volksgruppen in Laos zu zählen. Trotz einer hohen Säuglingssterblichkeit von 8% beträgt das Bevölkerungswachstum jährlich um 2,3%, und die Alphabetisierungsrate von 69% ist extrem hoch. Es liegt daran, daß die Landbewohner, die etwa 76.5% der Gesamtbevölkerung ausmachen, vor geringen Möglichkeiten zur Schulbildung wegen erschwerten Bedingungen gegenüberstehen.

Die ersten und stärkesten Eindrücke bei Laos-Besucher sind immer mit den zahlreichen prächtigen Tempelanlagen und den auffälligen in Gewändern angezogenen Mönchen verbunden. Die laotische Kultur ist sehr religiös geprägt. Etwa 60% der Laoten bekennen sich zum Buddhismus. Genau zu sagen gehört diese 1975 zur Staatsreligion erklärte Schule zum Theravada-Buddhismus, der sich auch in anderen südostasiatischen Ländern wie Thailand, Myanmar und Kambodscha verbreitete. Kleinere Gruppen von Muslimen, Christen sowie Anhänger vietnamesischer und chinesischer Religionsgruppen finden sich übrigens in den Städten. Das Alltagsleben der Einheimischen ist nach wie vor von Religionen stark beeinflußt.

Ab 1986 wurden marktwirtschaftliche Reformen in Laos eingeführt und private Wirtschaftstätigkeit wurde gefördert. In den 1990er Jahren wuchs die Wirtschaft dann jährlich um mehr als 6%. Ziel der Regierung ist es, bis 2020 den Status eines Least Developed Countries zu verlassen. Laos ist ein typischer Agrarstaat, ca. 80% der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, die zu 50% des laotischen BIP beiträgt. Reis als Hauptnahrungsmittel, Mais, Kartoffeln, Sojabohnen, Erdnüsse, sowie andere landwirtschaftliche Kulturen werden in den Ebenen des Mekong und in Südlaos angebaut. Nicht viel besser als Industrie, die in Laos kaum entwickelt ist, wurde die touristische Branche gefördert. Im Vergleich zu seinen Nachbarländern wie Thailand und Vietnam ist Laos noch weitgehend unberührt von den großen Touristenströmen.

Besonders sehenswert in Laos sind die Tempelanlagen wie der That Luang in Vientiane, Nationalsymbol und wichtigstes religiöses Monument, Höhlen in den Karstbergen, Wasserfälle, Flußdelphine, die 4000 Inseln, bunte Märkte usw.. Laos mit seinen vielfältigen Gesichtern ist einer tiefgehenden Entdeckung wert.

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